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musings and one liners

The Baroque Cycle

Der anfängliche Enthusiasmus war schnell vorbei, denn obwohl die drei Bücher Quicksilver (Review), Confusion (Review) und System of the World (Review) des Baroque Cycle stellenweise sehr spannend sind, so haben doch alle langweilige Detailbeschreibungen in der farbigen Sprache von damals, die man einfach überspringen muss. Oder wie es die NY Times sagt:

Unfortunately, in this novelistic cauldron it can sometimes seem as if mercury’s vapors had overtaken the author himself, as if every detail he had learned had to be anxiously crammed into his text, while still leaving the boundaries between fact and invention ambiguous.

Nach den beiden ersten Büchern habe ich jeweils eine lange Pause eingelegt, bis ich wieder motiviert oder neugierig genug war, das nächste in die Hand zu nehmen. Im zweiten Buch habe ich sogar die Hälfte der Kapitel ganz ausgelassen oder nur überflogen, und trotzdem über einen Monat damit verbracht.

Das letzte Buch nun ist aber sehr spannend, und die Geschichte entwickelt sich auch endlich wieder ziemlich chronologisch und an einem einzigen Schauplatz. Die knapp 900 Seiten der englischen Ausgabe von System of the World habe ich dementsprechend auch in den letzten 7 Tagen förmlich verschlungen.

Und freue mich nun auf das nächste Buch von Neal Stephenson, das hoffentlich wieder eine normale Sprache und weniger Detailfreude mit sich bringt.


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