Das Stimmvolk hat entschieden: Keine Chance für Kinder. Die Initiative Chancen für Kinder wollte das Übel der Welt mit der beschränkten Giesskanne bekämpfen:
Chancen für Kinder will Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern Ergänzungsleistungen zukommen lassen, sofern und solange sie kein existenzsicherndes Einkommen erzielen. Damit wird die Familienarmut bekämpft und erhalten diese Kinder die Chance, dass ihre Entwicklung nicht behindert wird, nur weil ihre Eltern über zu wenig Einkommen verfügen. Dass Kinder leider ein Armutsrisiko sind, weil durch sie hohe Kosten entstehen, die mit den vorhandenen Leistungen von Kinderzulagen, Kleinkinderbetreuungsbeiträgen usw. zu wenig aufgefangen werden, ist eine unbestrittene Tatsache.
Ich habe folgendes nicht verstanden:
- Weshalb reichen die bisherigen Zuschüsse nicht (Fürsorge), und weshalb setzt man nicht dort an?
- Weshalb soll es nur Zuschüsse bis zum Schuleintritt geben, sind die Familien nachher plötzlich nicht mehr arm?
Es hat mich deshalb nicht überrascht, dass die Mehrheit lieber die 110 Mio Fränkli sparen (resp. nicht zusätzlich ausgeben) wollte.
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