Da versucht wieder mal jemand zu begründen, “Why Personal Websites Matter“, kommt aber nicht über einen einzigen Aspekt des Themas hinaus: sie seien wichtig, weil so jeder im Internet seine Vorteile präsentieren könne, und auf diese Art Vorteile hat, wenn er sich um einen neuen Arbeitsplatz bewirbt. Ich weiss leider nicht, wie verbreitet das Ergoogeln von Bewerbern bei Personalverantwortlichen ist, ich selbst ergoogle mir auf jeden Fall häufig mal einen neuen Bekannten…
Der Artikel beschränkt sich also auf den persönlichen Vorteil, den der Homepage-Betreiber im beruflichen Leben hat, und lässt die ganzen gesellschaftlichen Konsequenzen beiseite (ausserdem geht er nicht auf Blogs ein). Meiner Meinung nach besteht ihre Wichtigkeit aber auch in der Kommunikation mit Freunden und Familie wie z.B. Gulliver im Ausland und der unabhängigen Berichterstattung (Blogs, z.B. Salam Pax [Interview]) sowie dem Bilden von Gemeinschaften (Webringe). Schlussendlich sind für mich aber persönliche Homepages wichtig, weil sie zum Reichtum des Internets beitragen, und einfach anders sind als die drögen Corporate Sites.
Leave a Reply