Seven Habits of Successful Virtual Teams
December 20th, 2006
Bei uns sind seit einiger Zeit virtuelle Teams an der Tagesordnung. Und noch immer gibt es einzelne Personen, die sich der neuen Kultur noch nicht gut angepasst haben. (Wenigstens haben sich inzwischen alle damit abgefunden…) Da kommt diese Liste im Web Worker Daily gerade praktisch: Seven Habits of Successful Virtual Teams. Meiner Meinung nach am Wichtigsten:
Team members get to know each other on a human level, not just as working robots. One thing you miss with a virtual team is getting to know about each other’s lives. Telephone calls offer a good opportunity to learn a bit more about each others’ personal lives. A group chat room can provide a virtual water cooler for teammates to swap stories about what they did during their vacation or over the weekend. Quick instant messaging lets you learn little bits about another person’s life and know them more as a whole person.
Mit diesem Background verwunderte es mich dann doch, dass Anne sich bewusst dagegen entschieden hat, regelmässige persönliche Treffen als Requirement aufzunehmen (One habit I didn’t include was “team members meet in person occasionally.” I haven’t found that important in my virtual work, where I’ve completed entire projects without ever meeting team members in person). Aber sie hat recht, wie ich nach einigem Nachdenken erkenne: auch ich habe bei IceWM, CRUX und Symlink sehr erfolgreich mit virtuellen Teams gearbeitet, bei denen sich die Mitglieder nie persönlich getroffen haben. Wieso also intuitiv das gegenteilige Gefühl?
Kommunikation ist der Schlüssel. Bei den Hobby-Projekten haben wir stundenlang per Chat und Email kommuniziert, und sind uns so näher gekommen. Die Arbeitskultur im jetzigen Team ist da grundverschieden, Chat und Email werden nur sehr spärlich verwendet, so dass sich die Team-Mitglieder erst richtig kennenlernen, wenn sie sich persönlich treffen. Und damit sind wir wieder beim Thema, weshalb get to know each other on a human level eben die Top Priority bei virtuellen Teams sein muss!
Vielleicht hat noch jemand einen Vorschlag, wie man das Kennenlernen fördern kann?
Archivierung auf GMail
November 28th, 2004
Es hiess ja überall, dass GMail wegen der guten Durchsuchbarkeit ideal für Mailing Listen sei. Die Ab- und Anmeldungen bei den Listen war schnell erledigt, etwas länger dauerte es, bis auch alle lokal archivierten Emails bei GMail angekommen waren.
Der definitive Durchlauf des Google GMail Loader gml.py endete nach rund drei Tagen mit der folgenden Meldung:
Done. Stats: 42438 success 1443 error 0 skipped.
Und da sind noch keine Symlink-Emails dabei, sondern erst die Mails von CRUX und LUGS. Die restlichen Mailing Listen werd ich schon gar nicht importieren, sondern hab sie einfach mal gelöscht.
Debian Firewall
July 4th, 2004
Wieder mal muss ich eine Firewall aufsetzen, und habe mich diesmal für Debian entschieden, da es immer heisst, die Distribution sei sicher und stabil, und Security Holes würden sofort geflickt. Ich habe aber bald wieder gemerkt, dass Debian ziemlich komplex ist, wenn man nicht sowieso täglich damit zu tun hat, und habe mich deshalb erst mal auf die Suche nach Dokumentation gemacht (v.a. wichtig: Info zu ipchains, da der aktuelle Debian-Release immer noch auf Kernel 2.2 setzt – uargh): Release Notes, Securing Debian Manual, Debian and the kernel, Using Debian Linux Packages, Debian Linux Proxy Server, Linux Firewalls (ich hab das Buch zum Glück noch nicht weggeworfen), Seattle Firewall. Das sollte mir erst mal was zu lesen geben, bevor ich mich definitiv für Debian entscheide – vielleicht ist es für mich doch einfacher, weiterhin CRUX Linux zu verwenden, und dafür im Problemfall manuell einen Security Patch einzuspielen.
CRUX GNU/Linux
June 17th, 2004
Ich bin offensichtlich nicht der einzige, der sich genervt hat: Kollege rrm3 über Could you please call it GNU/Linux?. CRUX, sonst Heimat vieler Pragmatiker, wurde plötzlich zum Affenfelsen: Religion bewegt halt jeden…
Linux ist instabil
May 2nd, 2004
Da heisst es immer, dass Linux viel stabiler ist als Windows, aber mit SuSE 9.0 und Windows XP ist es genau umgekehrt: der X-Server meldet sich alle paar Stunden grundlos ab (ohne OpenGL, 3D oder sonstigen Stress), und Konqueror verträgt auch nichts und muss viel zu oft neu gestartet werden. Windows hingegen funktioniert in der Default-Installation ohne Probleme und Abstürze.
Natürlich sind andere Linux-Distributionen stabiler (mit CRUX hatte ich nie Probleme), aber SuSE dürfte häufig die erste Anlaufstation sein hier – ich kann es nicht mehr empfehlen! Leider weiss ich aber keine Normalanwender-Distribution, welche besser (d.h. stabiler) sein könnte…
Deshalb gebe ich SuSE 9.1 noch eine Chance, und wenn auch das nicht besser ist versuch ich’s mal mit dem Ximian Desktop für SuSE – sieht sowieso viel besser aus als das schreckliche KDE-Theme von SuSE.
CRUX auch auch Pegasos Rechnern
February 25th, 2004
Pegasos stellt Mainboards mit PowerPC Prozessoren her, wie sie Apple als G3 respektive G4 verkauft(e). Dank einigen Italienern kann nun CRUX auch auf Apples Rechnern installiert werden, und eben auch auf den Pegasos-Rechnern. Die ergeben übrigens perfekte Server, da sie passiv gekühlt sind, und trotzdem eine ordentliche Rechenleistung haben – nur etwas teuer halt.
Der OS-Frust
November 2nd, 2003
Andreas schreibt Ich bin faul geworden, ich bin unzufrieden, jedes OS ist scheisse und ich kann mich da nur anschliessen. In Seinem Artikel fasst er ziemlich genau zusammen, was ich mir alle paar Monate wieder überlege – auch wenn ich bei einzelnen Programmen eine andere Meinung habe. Schlussendlich bleibe ich trotz meiner Faulheit aber bei CRUX Linux, da es eine gute Mischung zwischen einfach und mächtig hingebracht hat. Ach wie einfach wäre die Welt, wenn es nur ein einziges Betriebsystem gäbe. Und wie würde ich mir dann wieder Vielfalt wünschen…
beep: endlich XMMS mit GTK2
October 26th, 2003
Schon lange versuche ich, einen MP3-Player wie Winamp zu finden, der unter Linux gegen GTK2 (oder halt xlib) gelinkt ist anstatt gegen GTK1 wie XMMS. XMMS ist der beste MP3-Player unter Linux, und kann auch Winamp-Skins verwenden, mein Ziel ist es aber nun, endlich nur noch eine Version der GTK-Bibliotheken auf dem System zu haben, und dann soll es natürlich die neuere Version 2 sein. XMMS ist das einzige Programm, für das es bisher keinen Ersatz gab, da sich die Entwickler standhaft weigern, ihr Programm auf die neue GTK2 Bibliothek zu portieren.
Am Freitag nun habe ich FootNotes die Ankündigung von beep gesehen, einem Port von XMMS auf GTK2, und Kollege jaeger hat dann auch sofort ein CRUX Package erstellt und einen Screenshot der neuen Playlist gemacht. Das Geniale daran ist, dass man die Fonts einfach draufziehen kann, und der automatisch die neue Schrift zur Darstellung verwendet.
Seit Freitag also verwende ich beep und bin sehr zufrieden – aber er ist leider noch nicht 100% stabil, also müssen wir wohl noch einen Weile warten bis CRUX wirklich vollständig GTK1-frei ist.
CRUX Crazy
October 25th, 2003
Und wieder mal konnte ich es nicht lassen, und habe viel zuviel Zeit für für CRUX Packages aufgewendet (wenigstens sind die Änderungen jetzt in’s Repository eingeflossen), und gleichzeitig auch noch versucht, den Update-Missstand im unmaintained-Repository zu beheben. Es hat sich dann herausgestellt, dass es durchaus einige Maintainer gibt, die Updates akzeptieren, also ist alles nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Trotzdem hoffe ich, dass der Vorschlag mit dezentralisierten httpup Repositories irgendwann umgesetzt wird.
Hacken ohne Resultat
October 5th, 2003
Wieder mal erfolglos probiert, ein richtiges CRUX Source-Package zu machen für OpenOffice.org. Irgendwas funktioniert aber mit den Patches von Ximian nicht genau so wie ich es mir vorstelle, und der versucht dauernd alte Versionen von gcc, binutils und J2SDK runterzuladen, obwohl meine installierten Versionen auch funktionierten. Nachdem ich am Samstag keinen Erfolg hatte, aus dem Skriptwirrwarr gescheit zu werden, hab ich also versucht, gleich den ganzen Ximian Desktop zu installieren. Auch das wollte nicht, da man RPM braucht. Und diese Krüppelsoft wiederum braucht Patches, um auf dem System überhaupt zu kompilieren, wie irgendwann ein prüfender Blick ins Gentoo-Script ergab.
Ausser Spesen nix gewesen. Dafür soll offenbar morgen auf Symlink eine Knüllerstory erscheinen, die Heise alt aussehen lässt. Mal sehen 😉