Peter Turi stellt Thesen auf, weshalb weibliche Blogger in den Blogcharts so untendurch müssen. Meine These: Frauen sehen Blogs als eine weitere Möglichkeit zur sozialen Interaktion. Nur die Männer missbrauchen ihre Blogs wieder zu Schwanzlängenvergleichen, und optimieren ihren Inhalt für die Blogcharts. Turi fragt (und versucht ebenda auch zu beantworten) in Feminismus 2.0:
Woher kommt die verblüffende Erfolglosigkeit der Blogs, die von Frauen geschrieben werden? Warum bleibt eine Hälfte der Deutschen im basisdemokratischen Web 2.0 weitgehend ohne Echo und Wirkung? Und das, obwohl zwei Drittel der deutschen Weblogs, wie eine Studie der Ruhr-Universität Bochum ergeben hat, von Frauen geschrieben werden. Und wo Frauen sonst in den Medien schwer im Kommen sind, die Moderatorenplätze im Fernsehen längst erobert haben und auch die wichtigsten Verlage in Deutschland jetzt oder künftig (mit-)regieren. Nur im deutschen Web 2.0, der zukunftsträchtigen Form des Jeder-Kann-Mitmachen-Netzes, bleiben Frauen, vorsichtig ausgedrückt, deutlich unter ihren Möglichkeiten.
Comments
2 responses to “Wenn Frauen zu sehr bloggen”
Wenn Frauen zu sehr bloggen…
Beat mailte mir den Blogartikel von maol und fragte mich, ob ich das aufgreifen will. Mach ich doch….
[…] Heute stiess ich über einen Beitrag von Priska über bloggende Frauen zu einem weiteren von maol welcher auf eine Feminismus 2.0 These verweist. hm. Etwas später stiess ich über debian women auf einen Artikel in der Washington Post und frag mich nun, ob das der Kreis ist. […]