Google-Server mit 12V-Batterie
April 21st, 2009
BMW HP2 Megamoto
May 31st, 2008
Monitor Calibration
March 31st, 2008
TRIsoft OpenMoko FreeRunner
March 26th, 2008
Lancia Delta Integrale
June 27th, 2007
Für eine langweilige Minute: Take a Ride. Erwähnenswert eigentlich nur weil es mich an den Lancia Delta Integrale erinnert. Ah, die guten alten Zeiten, als Rallye-Fahrer noch Wunderwerke vollbringen konnten.
Xen auf Vanderpool
June 4th, 2005
Ein Thema, welches in Blogs und Presse noch nicht aufgetaucht ist (Update: Rik van Riel hat jetzt einen Eintrag dazu), ist die erste öffentliche Demo von Full Virtualization mit Xen. Im Gegensatz zu Para-Virtualization wird bei der Full Virtualization das Gastsystem nicht angepasst, es kann also im Prinzip jedes beliebige OS virtualisiert werden. Zuerst habe ich mich etwas über die improvisiert wirkende und schlussendlich misslungene Demo gewundert (Xen konnte noch nicht das CD Laufwerk abhängen, der Installer wollte aber die nächste CD…), aber dann realisierte ich, dass wir von einem komplett neuen Feature sprachen! Ich interessiere mich erst seit kurzem für Xen, habe also noch nicht ernsthaft damit rumgespielt, deshalb war das für mich eine Neuigkeit. Offensichtlich war diese Unterstützung aber schon lange geplant, denn auf der XenSource Tagung im April gab es einige Präsentation dazu.
Um Xen voll virtualisiert betreiben zu können, muss man eine CPU haben, die Virtualisierung unterstützt, z.B. einen P4 EM64T mit VT Unterstützung (Intel Virtualization Technology, Codename Vanderpool). Diese Dinger sind noch nicht auf dem Markt, aber Intel hat genügend davon auf Halde, um interessierten Entwicklern Samples zur Verfügung stellen zu können, wie Intels Sunil Saxena sagte.
Die Unterstützung von Full Virtualization durch Xen bedeutet, dass Xen im Prinzip VMWare ersetzen könnte (aber Achtung, auch VMWare hat Samples von Intel und wird Intels VT nutzen, und deshalb an Performance gewinnen).
Weitere interessante Docs sind hier: Where Will Open Source Go Next? Xen Brings Approach To Server Virtualization und Wikipedias Eintrag zu Full Virtualization with Xen. Die Aussage “Intel has contributed modifications to Xen support their Vanderpool architecture extensions” ist noch ungenau, denn laut Sunil Saxena hat Intel den Code von IBM erhalten (es geht darum, dass die CPU den Xen Hypervisor aufrufen muss, wenn das Gast-OS einen Call aufruft, die nur das Haupt-OS aufrufen darf. Der Hypervisor muss den Call dann emulieren, und an den Gast zurückgeben), und er ist noch nicht Open Source! Das sollte aber bis zum definitiven Erscheinen der CPUs mit VT geregelt sein.
Debian Firewall
July 4th, 2004
Wieder mal muss ich eine Firewall aufsetzen, und habe mich diesmal für Debian entschieden, da es immer heisst, die Distribution sei sicher und stabil, und Security Holes würden sofort geflickt. Ich habe aber bald wieder gemerkt, dass Debian ziemlich komplex ist, wenn man nicht sowieso täglich damit zu tun hat, und habe mich deshalb erst mal auf die Suche nach Dokumentation gemacht (v.a. wichtig: Info zu ipchains, da der aktuelle Debian-Release immer noch auf Kernel 2.2 setzt – uargh): Release Notes, Securing Debian Manual, Debian and the kernel, Using Debian Linux Packages, Debian Linux Proxy Server, Linux Firewalls (ich hab das Buch zum Glück noch nicht weggeworfen), Seattle Firewall. Das sollte mir erst mal was zu lesen geben, bevor ich mich definitiv für Debian entscheide – vielleicht ist es für mich doch einfacher, weiterhin CRUX Linux zu verwenden, und dafür im Problemfall manuell einen Security Patch einzuspielen.
Schlechtes Karma
April 15th, 2004
Nachdem mich die Festplatte in meinem Server verlassen hat, droht nun die Platte im Laptop ebenfalls den Geist aufzugeben. Sie hat das durch lautes Klicken bekannt gegeben, und inzwischen ist Windows nach heftigem Klicken einmal abgestürzt und Linux hat mehrmals ernsthafte Warnmeldungen ausgespuckt, wenn die Festplatte gerade eine Klickorgie hatte.
Das wäre alles nicht so schlimm, ich habe hoffentlich auf beiden Platten noch Garantie, aber das Problem ist, dass ich die Daten der einen Platte auf der jeweils anderen gesichert hatte – wenn beide kaputt sind, habe ich keine Daten mehr! Deshalb habe ich jetzt notfallmässig und mit letzter Klick-Kraft alle (hoffentlich sind es auch wirklich alle) wichtigen Daten auf den PC der besten Frau der Welt gesichert. Am Wochenende werden sie zusätzlich auf CD gebrannt – man weiss nie.
Ich mag mich noch gut an die Zeit vor rund drei Jahren erinnern, als ich auf drei verschiedenen Rechnern mit vier verschiedenen Linux-Distributionen (Slackware, Stampede, SuSE, Mandrake) monatelang immer Segmentation Faults erhalten habe, selbst bei einfachsten Befehlen wie cp und rm. Deshalb konnte ich unter Linux eine Weile nicht arbeiten. Damals ging das schlechte Karma dann irgendwann wieder weg – hoffentlich geht’s diesmal schneller, sonst müssen noch viele Festplatten dran glauben.
Capoeira Roboter aus Japan
October 16th, 2003
Wer kennt ihn nicht, den Capoeira-Kampftänzer Eddy aus Tekken? Bis es Roboter gibt, die sowas können, dürfte es noch eine ganze Weile gehen. Der New Scientist berichtet von der CEATEC 2003 (Combined Exhibition of Advanced Technologies) wo zwei Kampfroboter vorgestellt worden sind: Morph3 und HOAP-2. Die beiden kleinen Kerle (knapp 30cm hoch) können ein paar Karate-Bewegungen resp. solche von Taijiquan und Sumo: Morph3 “can perform back flips and karate moves thanks to 138 pressure sensors, 30 different onboard motors and 14 computer processors.” HOAP-2 hingegen “has been programmed to perform moves from the Chinese martial art taijiquan, as well as Japanese Sumo wrestling stances. HOAP-2 is designed as an aid to robotics research and therefore runs on open source, Linux-based software.”
Die grösste und interessanteste Aufgabe in der ganzen Robotergeschichte sei es aber, die kleinen Viecher intelligent zu machen.