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musings and one liners

Zürich – London – Hong Kong – Cairns

Rund 26 Stunden im Flugzeug und 15 Stunden in den verschiedenen Flughäfen. Eine Monsterreise, die ich eigentlich nie mehr machen möchte – aber natürlich müssen wir auch wieder nach Hause kommen… Wenn nur die Sitze in der Economy-Class nicht so klein wären, so dass man darin bequem schlafen könnte. Trotzdem gibt es auch positives (oder wenigstens kurioses) zu berichten:

  • In London hatten sie irgendwie Probleme im Flughafen (Congestions), weshalb wir noch ein paar Warteschleifen in der Luft drehen mussten. Zum Glück wussen sie das in ZRH, und haben mich (dank meines Zufrühkommens) auf einen früheren Flug einchecken können.
  • Im Flug nach Hong Kong musste ich in der Reihe gleich beim Ausgang auf die Jumbo-Flügel sitzen, d.h. vor mir hatte es keine weitere Stuhlreihe sondern unendlich viel Platz. Zuerst war ich sehr verärgert, da ich deswegen mein Gepäck nicht unter den Vordersitz packen konnte, keinen persönlichen TV und kein Klapptablett hatte. Es stellte sich dann heraus, dass TV und Tablett nur clever versteckt waren, und ich den Platz einfach so geniessen konnte. Trotzdem habe ich kaum mehr als 2h geschlafen, der neueste Jackie-Chan-Film The Medallion kam im TV.
  • In Hong Kong habe ich vor lauter Müdigkeit kaum die Transithalle mit Duty-Free-Shops gefunden. Irgendwann dann doch – und da kam aus jedem Lautsprecher ein anderes Weihnachtslied, und jede Verkäuferin (die Männer nicht) hatte eine Weihnachtsmann-Mütze an. Die 10h Wartezeit gingen recht zäh vorbei.
  • Im Airbus von Hong Kong nach Cairns fand ich zuerst gar keinen Platz für meine Beine, und merkte erst, wie gut ich es im Jumbo hatte. Wieder fast nicht geschlafen, S.W.A.T kam im TV.
  • Dass Hong Kong – Cairns eben nicht direkt ist, sondern in Brisbane zwischengelandet wird, hat mir Corinne schon erzählt. Trotzdem war es ein echter Frust, direkt über Cairns hinwegzufliegen, um nach 5h wieder da zu landen.
  • Ein letzter Frust: das Mittagessen von zwischen Brisbane und Cairns waren versalzene Nudeln mit verkochten Mini-Crevetten. Ich hab fast nichts gegessen.
  • Corinne hat mir eingeschärft, beim Zoll unbedingt die Schokolade anzugeben, da sie das nicht gemacht hatte, die Zöllner es aber im Scanner trotzdem gemerkt hatten, und danach etwas unangenehm waren (man darf in Australien keine neuen Viren und Bakterien einführen, weshalb alle Lebensmittel, aber auch sandige Schuhe etc. deklariert und untersucht werden müssen). Also hab ich ein Kreuzchen gemacht, und wurde beim Zoll durch eine separate Schranke gewiesen. Zu meiner Freude passierte der Koffer die Anlage ohne Probleme, und ich war in Null-Komma-Nichts draussen, wo Corinne auf mich wartete.

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